Foreign and Security Policy

Statement by the Board of Directors on the attack on Israel

Few institutions in Germany are so closely linked with Jewish history as Atlantik-Brücke. Despite the devastation of the World War II. and the Holocaust, it was Jewish refugees who had fled the country, then returned to Germany. They founded Atlantik-Brücke to forge new partnerships and friendships out of bitter animosity. Just as the founders of our organization played a crucial role in integrating the Federal Republic of Germany within the West and anchoring transatlantic relations at the core of German identity, they also played an active role in the creation and establishment of Israeli institutions. This common history binds us today: the extraordinary relationship and the advocacy for freedom and peace in Israel are key fixtures of our transatlantic identity.

With this special legacy in the forefront in our minds, the devastating terrorist attacks by the terrorist group Hamas seize us with horror and grief. Comparisons to the Yom Kippur War 50 years ago or even to the terrorist attacks on September 11, 2001 help us to digest the severity of the situation, and we have read and heard much of this over the past several days. But the atrocities from this weekend stand on their own: terror, murder, abduction.

The State of Israel has a right to its military strength and defense. As close partners, Europeans and Americans bear responsibility to debilitate the capabilities of Hamas, a recognized terrorist organization. We stand with Israel and the many friends, family members and colleagues who are affected and wish them strength and endurance during this terrible time.

With deep respect,

Board of Directors
Julia Friedlander, Sigmar Gabriel, Prof. Dr. Michael Hüther, Dr. Norbert Röttgen, Ute Wolf

 

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GERMAN VERSION

 

Nur wenige Institutionen und Vereine sind in unserem Land so sehr mit der Geschichte jüdischer Bürgerinnen und Bürger verbunden wie die Atlantik-Brücke. Trotz der Zerstörungen des 2. Weltkrieges und des Holocausts waren es aus Deutschland geflüchtete Juden, die nach Ende des Krieges zurück nach Deutschland kamen und mit der Atlantik-Brücke die Idee verbanden, aus ehemals erbitterten Feinden neue Partner und Freunde werden zu lassen. So wie die Gründer unseres Vereins einen großen Beitrag dazu geleistet haben, die Bundesrepublik in den Westen zu integrieren und die transatlantischen Beziehungen als Grundpfeiler der deutschen Identität zu verankern, haben sie auch eine aktive Rolle bei der Schaffung und Etablierung von Institutionen in Israel gespielt. Diese gemeinsame Geschichte verbindet uns bis heute: Die besondere Beziehung und das Einstehen für die Freiheit und den Frieden Israels sind integraler Bestandteil unseres transatlantischen Selbstverständnisses.

Auch vor diesem besonderen Hintergrund blicken wir mit großem Entsetzen auf die verheerenden Angriffe der Terrorgruppe Hamas und sind in tiefer Trauer. Vergleiche zum Yom-Kippur-Krieg vor 50 Jahren oder gar zu den Terroranschlägen des 11. September 2001 dienen dazu, die Ernsthaftigkeit der Lage zu verdeutlichen; darüber haben wir in den letzten Tagen sehr viel gehört und gelesen. Aber die Gräueltaten vom Wochenende stehen für sich: Terror, Mord und Entführung.

Der Staat Israel hat das Recht auf seine Wehrhaftigkeit und Verteidigung. Als enge Partner haben Europäer und Amerikaner die Verantwortung, die Handlungsfähigkeit der offiziell als Terrorgruppe eingestuften Hamas zu entkräften. Wir stehen an der Seite Israels und den vielen Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen, die betroffen sind und wünschen viel Kraft in dieser furchtbaren Zeit.

Im Namen des

Geschäftsführenden Vorstandes
Julia Friedlander, Sigmar Gabriel, Prof. Dr. Michael Hüther, Dr. Norbert Röttgen, Ute Wolf

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