Außen- und Sicherheitspolitik

Der Preis des Friedens

Sigmar Gabriel sprach in Frankfurt über die Herausforderungen einer veränderten Weltlage
Der Preis des Friedens Foto: Atlantik-Brücke

Amerika kann und wird nicht mehr als Sicherheitsgarant für den Frieden in Europa zur Verfügung stehen. Das hielt der Atlantik-Brücke-Vorsitzende Sigmar Gabriel beim Frankfurt Luncheon der Atlantik-Brücke fest. Europa müsse sich darauf einstellen, dass es künftig selbst deutlich mehr Verantwortung tragen müsse, auch angesichts des russischen Drängens nach mehr geopolitischer Bedeutung. „Frieden in Europa bekommt man nicht kostenlos“, hob Gabriel hervor. Gerade Deutschland müsse den Wunsch nach politischer Neutralität fahren lassen.

Die innenpolitische Spaltung der USA, so der ehemalige Außenminister, erschwere die Lage für den Westen noch zusätzlich. Sie werde von Russland als Hebel gesehen, um dem eigenen Machtstreben Vorschub zu leisten.

Bei der anschließenden Diskussion ging es unter anderem um die Frage, wie Russland so viel Macht gewinnen konnte.

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