Populismus, Krisen und Repräsentation: Stresstest für den Parlamentarismus

Der Parlamentarismus in seiner heutigen Form gerät zunehmend unter Druck – nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch und vor allem in den USA: Populistische Strömungen gewinnen an Einfluss, das Vertrauen in politische Institutionen gerät ins Wanken, und die Grundpfeiler der liberalen Weltordnung werden offen infrage gestellt. Inmitten dieser Herausforderungen stellt sich nicht nur die Frage nach der Funktionsweise demokratischer Prozesse, sondern auch die Frage der Repräsentation. Denn in Zeiten politischer Polarisierung geraten auch die Fortschritte der letzten Jahre in der Gleichberechtigung und Repräsentation von Frauen unter Druck. Nicht zuletzt die Erfolge rechtspopulistischer Parteien, wie der AfD in Deutschland und der Republikanischen Partei unter Donald Trump in den USA, die Gleichstellungspolitik offen ablehnen, tragen zur sinkenden Repräsentanz von Frauen und einem bedenklichen Rückschritt für die liberale Demokratie bei.

Gemeinsam mit Bundesministerin Reem Alabali-Radovan, MdB (SPD), möchten wir über die Krise des Parlamentarismus in Deutschland und den USA sprechen und diskutieren, was wir dagegen tun können. Welche Auswirkungen hat der Aufstieg rechtsextremer Parteien für die Arbeit in Parlamenten? Welche Folgen hat der gesunkene Frauenanteil der Mitglieder des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses? Welche Entwicklungen sind international zu beobachten und unterscheiden sich diese von den Veränderungen in Deutschland?

Wir freuen uns auf die Anmeldung unserer weiblicher Mitglieder und darauf, Sie zu unserer nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne jederzeit per E-Mail an event@atlantik-bruecke.org.