Gesellschaft

Institutionen erleiden drastische Vertrauensverluste

Vorstellung der Deutschlandergebnisse des Edelman Trust Barometer 2022

 

Mit der Pandemie war, das zeigte das Edelman Trust Barometer im letzten Jahr, das Vertrauen der Menschen in Regierung, Unternehmen, Medien und NGOs deutlich angestiegen. Doch der Vertrauensvorschuss in die Institutionen scheint dieses Jahr bereits verbraucht.

Die Regierung erlitt deutliche Vertrauensverluste (47 %, – 12 % im Vergleich zu 2021; global: 52 %; – 1 %). Als etwas vertrauenswürdiger wird mit 48 % die Wirtschaft angesehen, wobei es auch hier Vertrauensverluste gab (- 6 % zu 2021; global: 61 %). Die Kommunikation des Arbeitgebers wird als glaubwürdigste Informationsquelle wahrgenommen; von CEOs wird erwartet, dass sie sich zu gesellschaftlichen Themen äußern. Die Medien (47 %, – 5 %; global: 50 %, – 1%) und NGOs (40 %, – 6 % zu 2021; global: 59 %, + 2%) haben ebenfalls Vertrauen eingebüßt.

Der Vertrauensverlust, so Edelman, sei vor allem auf wirtschaftliche Ursachen zurückzuführen. Viele Befragte in den Industrieländern fürchteten, dass sie wirtschaftliche Verluste hinnehmen werden müssen und langfristig ihre Arbeitsplätze verlieren werden.

Bei der Vorstellung der Deutschlandergebnisse des Trust Barometer in Kooperation mit der Atlantik-Brücke erörterten Richard Edelman, President & CEO, Edelman, Angelika Gifford, Vice President Europe, Middle East and Africa, Meta, Gyde Jensen, MdB (FDP), und Christiane Schulz, CEO, Edelman Germany, die Ergebnisse des Trust Barometer. Die Diskussion wurde von David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, moderiert.

Für das Trust Barometer hat Edelman über 36.000 Menschen in 28 Märkten zu ihrem Vertrauen befragt.

Hier geht es zu den Ergebnissen des Trust Barometer 

 

Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unsere Newsletter RECAP & INSIGHTS.