Female Network Atlantik-Brücke

Lang und Strack-Zimmermann zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik

Diskussion des Female Network Atlantik-Brücke

Im Vorfeld der Mitgliederversammlung 2023 der Atlantik-Brücke hat eine weitere hochrangig besetzte Veranstaltung des Female Network Atlantik-Brücke stattgefunden. Diese Initiative richtet sich nicht nur an weibliche Mitglieder und Young Leaders-Alumnae, sondern auch an Frauen, die noch nicht Teil des Netzwerks der Atlantik-Brücke sind. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauen und den Frauenanteil innerhalb der Atlantik-Brücke zu erhöhen.

Im Behrenpalais, der Hauptstadtrepräsentanz der M.M. Warburg & CO. Bank, trafen sich ca. 60 Frauen, um mit Ricarda Lang, MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Bundesvorsitzende der Grünen, und mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, MdB (FDP) und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, über die vielfältigen Herausforderungen der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik zu diskutieren. Daneben tauschten Lang und Strack-Zimmermann ihre persönlichen Erfahrungen als Spitzenpolitikerinnen aus. Katja Gloger moderierte das Gespräch, sie ist freie Journalistin und Buchautorin und gehört dem Steering Committee des Female Network Atlantik-Brücke an.

Nicht erst seit dem russischen Überall auf die Ukraine im Februar 2023 steht die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik vor großen Herausforderungen. Beide Politikerinnen stimmten darin überein, dass diese komplex und vielschichtig seien. Sie hielten fest, dass einzelne Aspekte kaum voneinander zu trennen seien, sondern zunehmend miteinander verknüpft betrachtet werden müssten. So habe beispielsweise die Klimakrise unmittelbare Auswirkungen auf globale Migrationsbewegungen, während der russische Angriffskrieg auf die Ukraine eine Neuausrichtung der deutschen Energie- und Außenwirtschaftspolitik nach sich zöge.

Ricarda Lang und Marie-Agnes Strack-Zimmermann sprachen auch über ihre persönlichen Erfahrungen als Spitzenpolitikerinnen im Zeitalter der digitalen Massenmedien und der zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung. Beide schilderten eindrucksvoll, welchem zusätzlichen Druck sie als Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen und feste Überzeugungen vertreten, ausgesetzt sind und wie sich dies auch auf ihr privates Umfeld auswirkt. Daher sei es wichtig, dass alle demokratischen Kräfte trotz politischer Differenzen sich gemeinsam dagegen wehren würden.

Es werden weitere Veranstaltungen des Female Network Atlantik-Brücke folgen – auch an anderen Orten.

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