Gesellschaft

Love-Hate-Skulptur in Washington enthüllt

Die öffentliche LOVE HATE-Skulptur der Berliner Künstlerin Mia Florentine Weiss ist nach mehreren Stationen in Europa nun in der amerikanischen Hauptstadt angekommen und am 9. November 2021, dem Jahrestag des Mauerfalls, offiziell enthüllt worden. Auf dem Farragut Square, einem Park nahe des Weißen Hauses, kann das Kunstwerk nun besichtigt werden.

Mit dabei bei der feierlichen Eröffnung waren neben der Künstlerin auch der Atlantik-Brücke Vorsitzende Sigmar Gabriel, sowie der Atlantik-Brücke Geschäftsführer David Deißner, die deutsche Botschafterin in den Vereinigten Staaten Emily Haber, und der EU-Botschafter Stavros Lambrinidis. Die Schirmherrin des Kunstwerks, die Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales Sawsan Chebli, die Menschenrechtsaktivistin Kimberly Marteau Emerson und der frühere Botschafter der USA in Deutschland, John B. Emerson, waren ebenfalls unter den hochrangigen Gästen.

Die Skulptur aus übergroßen Buchstaben vereint die beiden englischen Wörter „Love“ und „Hate“. Je nachdem, ob man das Kunstwerk von vorne oder hinten betrachtet, sieht man das jeweils andere Wort. So wird aus „Hate“ in ein paar Schritten „Love“.

Die Skulptur könnte auch als Symbol für die transatlantischen Beziehungen gelten. So seien die Beziehungen laut Botschafterin Haber „auf einem guten Weg“. Nach vier eher angespannten Jahren unter Präsident Trump nähern sich die beiden Seiten wieder an. Sigmar Gabriel betonte jedoch gegenüber der WELT: „Als Joe Biden sagte ‚America is back‘, dachten viele bei uns es ist wieder alles wie früher. Für alle unangenehmen Sachen in der Welt haben wir die Amerikaner und wir können uns um uns selbst kümmern. Diese Zeit ist vorbei. Amerika hat sich längst hingewandt zum Indo-Pazifik.“

Den WELT-Beitrag zur Eröffnung des Kunstwerks in Washington, D.C. finden Sie hier.

Die feierliche Eröffnung wurde von der Delegation der Europäischen Union in den Vereinigten Staaten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in den USA und dem Golden Triangle veranstaltet. Die Atlantik-Brücke unterstützte als Netzwerk-Partner.

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