Allgemein

Presseschau

In der vergangenen Woche markierten die Trauerfeiern für Senator John McCain und Soulsängerin und Bürgerrechtsaktivistin Aretha Franklin den Abschied von zwei Ikonen der amerikanischen Demokratie.

Für weltweite Schlagzeilen sorgten der rassistische Gewaltausbruch in Chemnitz und der Zusammenstoß rechter und linker Demonstranten. Die New York Times analysierte die Vorfälle in einem langen Artikel auf der Titelseite.

Die Senatsanhörungen zur Bestätigung Brett Kavanaughs als Richter am Supreme Court machten die Polarisierung in Washingtons besonders deutlich. Obgleich Kavanaugh selbst erklärte, dass der Richterstuhl kein nach politischen Kriterien zu besetzendes Amt sei, stand doch die politische Dimension der Berufung bei den bisherigen Anhörungen im Vordergrund.

Nachdem bereits mehrere Bücher Einblick in das turbulente Innenleben der Trump-Regierung gegeben haben, legt nun der Watergate-Journalist Bob Woodward ein weiteres Enthüllungsbuch vor.

Der US-Präsident versetzte derweil die Weltöffentlichkeit in Aufregung mit der Ankündigung, das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA durch einen neuen Vertrag zwischen Mexiko und den USA zu ersetzen, ohne Verhandlungen mit Kanada abzuwarten, sowie mit der Erwägung eines Austritts der USA aus der Welthandelsorganisation WTO. Für beide Vorhaben braucht der Präsident allerdings die Zustimmung des Kongresses. Eine Analyse des möglichen Deals mit Mexiko und dessen Folgen für die amerikanische Autoindustrie bietet der Ökonom Chad P. Bown vom Peterson Institute for International Economics. Die amerikanisch-europäische Dimension des Streits um die WTO analysiert Politico; die Folgen der Trumpschen Handelspolitik für die westliche Chinapolitik sind Thema im Atlantic.

“No taxation without representation!” – mit diesem Slogan rebellierten 1776 die 13 amerikanischen Ostküstenkolonien gegen die Herrschaft der britischen Krone. In der innenpolitischen Auseinandersetzung ist der Aufstand gegen Steuern seither immer wieder Thema. Wie Forbes zeigt, lässt sich derzeit ein Steueraufstand unter umgekehrtem Vorzeichen beobachten: Bundesstaaten senken die Erbschaftssteuerfreibeträge, um Einnahmeausfälle auszugleichen, nachdem der Kongress letztes Jahr diese Steuern massiv reduziert hatte.

Der Bundesermittlungsbehörde FBI ist es gelungen, die 1939 von Judy Garland im Zauberer von Oz getragenen roten Pumps dreizehn Jahre nach ihrem Raub aus einem Museum sicherzustellen. Die Rückkehr ins Museum steht indes vorerst nicht an. Die Versicherungsgesellschaft, die für den Schaden aufgekommen ist, ist nun stolzer Besitzer der Schuhe.

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