Spezielles Programm soll lebendige Einblicke in den Alltag der USA geben
Zwar wissen Amerikaner und Amerikanerinnen mitunter zu wenig von Deutschland und den Deutschen, aber das umgekehrte Phänomen existiert durchaus auch. Gerade in den fünf neuen Bundesländern. Auch 25 Jahre nach der deutschen Einheit ist das Wissen über die Vereinigten Staaten von Amerika dort weniger tief als in der alten Bundesrepublik, wo es durch Schüleraustausche, Freundschaften und den Einfluss der Popkultur über viele Jahre gefördert wurde.
Seit 2016 finden die Studienreisen für Lehrer und Lehrerinnen in beide Richtungen über den Atlantik statt: Neben den Reisen für amerikanische Lehrende nach Deutschland führt die Atlantik-Brücke nun Studienreisen für Lehrerende aus dem Gebiet der früheren DDR in die USA durch. Alle zwei Jahre reisen 15 Teilnehmer aus jeweils einem Bundesland in die USA. Ziel ist es, den Lehrern und Lehrerinnen ein lebendiges Bild der USA zu vermitteln und langfristig den transatlantischen Dialog an ostdeutschen Schulen zu fördern. In einer Woche lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die USA in all ihren Facetten kennen. Sie erhalten Einblicke in das amerikanische Bildungssystem und treffen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Think Tanks. Die Lehrenden bekommen dadurch die Möglichkeit, ihren Unterricht mit Informationen über die USA aus erster Hand neu zu gestalten.